Titel: Bedingungsloses Grundeinkommen und Soziale Infrastruktur?! Anschlussstellen und Widersprüche auf dem Weg in eine nachhaltige Gesellschaft
Thema
Thema: Die einen haben eine finanzielle bedingungslose Absicherung für alle im Blick, als Grundlage der Existenz- und Teilhabesicherung, Freiheit zu Selbstbestimmung und Wahrnehmung von Care-Tätigkeiten. Die anderen fokussieren auf die Teilhabe an Bildung, Gesundheit, Verkehr, Wohnen, Energie und politischen Entscheidungen. Zwei Ansätze: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE/UBI) und Soziale Infrastruktur/Dienstleistungen (SI/UBS)
– zwei Wege, gleiche Ziele? Widersprechen oder ergänzen sie sich? Führen beide Wege in eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesellschaft? Was soll darunter verstanden werden? Und wie ließe sich eine solche Transformation in Gang setzen?
Ziel
Ziel: Der Workshop will in beide Ideen einführen und ihre Stärken, Schwächen, Anschlussstellen, Unvereinbarkeiten und Umsetzungswege diskutieren. Dazu werden beide Ansätze zunächst auf wissenschaftlicher Ebene dargestellt, kontrovers beleuchtet und zu verwandten Debatten in Bezug gesetzt (De-Growth, Alltagsökonomie). Im nächsten Schritt werden zwei populäre politische Initiativen vorgestellt (Öffentlicher Luxus, Care Revolution) und vor dem Hintergrund der Theorien betrachtet. Schließlich wird anhand der Lebenslage und Interessen von wohnungs- und obdachlosen Menschen exemplarisch die Praxistauglichkeit der Ansätze geprüft. Der Ortswechsel von der Hochschule in die (Nord-)Stadt steht auch für einen Perspektivenwechsel: Wie könnte eine Transformation der Gesellschaft in Anbetracht der Ansätze und Ideen gelingen? Wie sehen es die Akteure selbst?
Veranstalter: FH Dortmund/FB 8, Netzwerk Grundeinkommen Deutschland, Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt – BIEN Austria, FRIBIS
Zielgruppe: Einbindung Studierende (Masterseminar) und Interessierte, Kolleg*innen insbesondere Wohnungslosen-Schwerpunkt (Dierk Borstel, Tim Sonnenberg), weitere Gäste/Kooperationspartner z.B. Kreisgruppe BGE Grüne/Dortmund; Sozialverbände etc. Am Abend Stadtgesellschaft, Initiativen.
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